Offenes Seminar – die Anmeldung ist auch möglich für Ärzte und Therapeuten ohne Osteopathie-Abschluss!
- Normale Entwicklung der Motorik im Spiegelbild der neurologischen Diagnostik und komplexer Bewegungstestungen
- Blickdiagnostik – Spontanmotorik
- Pathologische Entwicklungen der Motorik – die wichtigsten diagnostischen Kriterien und Zeitfenster
- Asymmetrie und deren Ursachen und Auswirkungen, Blockierung und ZKS
- Typische strukturelle Schädigungsmuster
- Welche Säuglinge sehen wir in der Praxis – Stellenwert der Osteopathie im Behandlungskonzept
- Früh- und Risikogeborene mit Folgeerkrankungen
- Motorische Entwicklungsstörungen mit und ohne Asymmetrie
- Frühkindliche Regulationsstörungen
- Infantile Zerebralparesen
- Syndromale Erkrankungen
- Autismus-Spektrum-Störungen
- Kognitive Störung
Kurszeiten: Fr 13.00–19.00 Uhr, Sa 9.00–17.00 Uhr, So 9.00–14.00 Uhr (22 UStd.)
Offenes Seminar – die Anmeldung ist auch möglich für Ärzte und Therapeuten ohne Osteopathie-Abschluss!
Bei einer makroskopisch-funktionell ausgerichteten Betrachtungsweise des craniomandibulären Systems (CMD) des Menschen steht meist das Kiefergelenk im Mittelpunkt, da es an der Ausführung wichtiger Funktionen unseres Gesamtorganismus beteiligt ist. Diese lassen sich ihrer Bedeutung nach untergliedern in folgende Teilfunktionen:
- mastikatorisch für die Nahrungsaufnahme, -zerkleinerung und –aufbereitung in schluckfähige Bissen
- sensitiv und sensorisch für Tast-, Druck-, Temperatur- und Geschmacksempfindungen
- respiratorisch für Nasen- und Mundatmung
- phonetisch für Bildung von Vokalen und Konsonanten
- ästhetisch-physiognomisch durch Aktivität
- der mimischen Muskulatur etc.
Neben diesen funktionell bedeutsamen Funktionen können eine Vielzahl von gewichtigen Gründen aufgeführt werden, die verdeutlichen, dass unser Kiefergelenk in einem größeren Zusammenhang gesehen werden muss. Denn es gehört als wesentliche Komponente des CMD zu einem komplexen Funktionskreis, welcher bei der biomechanischen Bewältigung der Mastikation einer mehrstufigen zentralnervösen Steuerung, Kontrolle und Rückmeldung unterliegt. Hierzu bedarf es des ständigen Zuflusses von sensitiven und sensorischen Informationen aus dem Viscerocranium und dem postcraniellen System.
Abgehandelt werden zum tieferen Verständnis nachfolgende Programmpunkte:
a) Entstehung unseres Kiefergelenks –Articulatio temporomandibularis
b) Morphologie des Kiefergelenks
c) Kinematik des Kiefergelenkes
d) Öffnungs-, Schließ- und Rückbissbewegung
e) Kaumuskulatur – Mm. Masticator
f) Mechanorezeptoren rund um das Kiefergelenk: Ruffini-Endigungen, Pacini-Körperchen, Golgi-Sehenorgane und freie Nervenendigungen
g) Biomechanik des Kiefergelenks
h) Zentralnervöse Steuerung der Mastikation
i) Koppelung des craniellen an das postcranielle System
Aus diesen zuvor aufgeführten anatomisch-physiologischen Voraussetzungen lassen sich übergeordnet noch eine Reihe von Zusammenhängen erstellen, die auf eine Koppelung beider Systeme durch überregional wirkende Funktionsketten hinweisen, die anscheinend anatomisch-morphologisch, biomechanisch und neurophysiologisch eng miteinander verknüpft sind. Selbst unter dem Vorbehalt, dass diese Zusammenhänge zurzeit noch kontrovers diskutiert werden, darf die normale als auch die pathologische Funktion des Kiefergelenks nicht losgelöst von einer Koppelung an den postcraniellen Bewegungsapparat betrachtet werden.
Kurszeiten: Fr-Sa 9.00–18.00 Uhr, So 9.00–14.00 Uhr (24 U’Std.)
Kursgebühr: 525,00 €
Osteopathie meets Kinderorthopädie 2: Der Schulterschiefstand
Fortsetzung der Reihe, jedoch können alle Teile in beliebiger Reihenfolge besucht werden!
Kinderorthopädie und Osteopathie integrativ gedacht: Wann ist ein Schulterschiefstand physiologisch, wann pathologisch? Welche diagnostischen Möglichkeiten gibt es in den jeweiligen Altersstufen? An welche Funktionsstörungen müssen wir als Behandler/innen dabei denken?
Welche Strukturstörungen sind auszuschließen: osteopathische Läsionen, Gruppendysfunktionen, aufsteigende und absteigende Ketten sowie die Händigkeit auf der einen, Skoliosen, Dysplasien und auch neurologische Störungen auf der anderen Seite?
Wie lässt sich ein rationeller Untersuchungsgang für jede Altersstufe effektiv umsetzen? Wie behandeln?
Wir bieten diesen Kurs erneut als Hybridveranstaltung an im LiveStream auf YouTube und mit Präsenzteilnahme in Münster. Mit dem unten folgenden Kontaktformular melden Sie sich für die Online-Variante an (Anmeldung zur Präsenz-Teilnahme bitte hier).
Mit diesem und weiteren Kursen können sich DAOM-Mitglieder für weitere zwei Jahre in der ZKO-Absolventenliste führen lassen.
Voraussetzung: Osteopathen mit abgeschlossener Ausbildung (BAO, EROP oder vergleichbar), Schüler mit abgeschlossener kinderosteopathischer Ausbildung (DAOM® oder vergleichbar) – Teilnehmer/innen von anderen Schulen reichen bei Anmeldung bitte einen Nachweis ein!
Die Live-Übertragung des Kurses erfolgt über YouTube. Für die Teilnahme ist ein eigenes Konto erforderlich.
Kurszeiten: Freitag 9.00-17.00 Uhr, Samstag 9.00–17.00 Uhr (16 U’Std.)
Osteopathie meets Kinderorthopädie 2: Der Schulterschiefstand
Fortsetzung der Reihe, jedoch können alle Teile in beliebiger Reihenfolge besucht werden!
Kinderorthopädie und Osteopathie integrativ gedacht: Wann ist ein Schulterschiefstand physiologisch, wann pathologisch? Welche diagnostischen Möglichkeiten gibt es in den jeweiligen Altersstufen? An welche Funktionsstörungen müssen wir als Behandler/innen dabei denken?
Welche Strukturstörungen sind auszuschließen: osteopathische Läsionen, Gruppendysfunktionen, aufsteigende und absteigende Ketten sowie die Händigkeit auf der einen, Skoliosen, Dysplasien und auch neurologische Störungen auf der anderen Seite?
Wie lässt sich ein rationeller Untersuchungsgang für jede Altersstufe effektiv umsetzen? Wie behandeln?
Wir bieten diesen Kurs erneut als Hybridveranstaltung an mit Präsenzteilnahme in Münster und im LiveStream auf YouTube. Mit dem unten folgenden Kontaktformular melden Sie sich für die Präsenzvariante an (Anmeldung zur online-Teilnahme bitte hier).
Mit diesem und weiteren Kursen können sich DAOM-Mitglieder für weitere zwei Jahre in der ZKO-Absolventenliste führen lassen.
Voraussetzung: Osteopathen mit abgeschlossener Ausbildung (BAO, EROP oder vergleichbar), Schüler mit abgeschlossener kinderosteopathischer Ausbildung (DAOM® oder vergleichbar) – Teilnehmer/innen von anderen Schulen reichen bei Anmeldung bitte einen Nachweis ein!
Kurszeiten: Freitag 9.00-17.00 Uhr, Samstag 9.00–17.00 Uhr (16 U’Std.)
Systemische Kompetenz und Anwendung
Das 2-teilige Seminar richtet sich nicht nur an Osteopathinnen und Osteopathen, sondern an Therapeutinnen und Therapeuten aller Fachrichtungen! Beide Teile können unabhängig voneinander gebucht werden.
Therapeutisch zu arbeiten bedeutet immer, mit Patientinnen und Patienten in Kontakt zu treten. Die Behandlung kann für alle Beteiligten „heilsam“ sein, wenn nicht allein das Gegenüber gesehen wird, sondern auch die dahinterliegenden Systeme betrachtet und berücksichtigt werden, in denen wir alle eingebunden und miteinander verbunden sind. Das Seminar zeigt Wege der systemischen Betrachtungsweise auf, die dazu anregen und befähigen, den eigenen Arbeitsalltag mit Patienten für beide Seiten „heilsam“ zu gestalten.
Für Therapeuten bedeutet das: mit wenig Aufwand viel erreichen und dabei eigene Ressourcen schonen. Der Arbeitsalltag wird als sinnerfüllt und erfolgreich wahrgenommen. Für den Patienten oder die Patientin ist die Behandlung heilsam, wenn er oder sie einen Raum betritt, in dem Vertrauen und Sicherheit vorherrschen und Wege zur Besserung des Befindens aufgezeigt werden, die eigenverantwortlich umgesetzt werden können.
Eine heilsame Behandlung berücksichtigt immer alle beteiligten Systeme. Erst eine Symbiose und eine gemeinsame Schnittmenge lassen eine erfolgreiche Behandlung zu, bei der Ressourcen geschont werden und kein großer Arbeits- und Zeitaufwand erforderlich ist.
In diesem zweiten Tagesseminar am 17.06.2023 steht die interdisziplinäre Anwendung der Erkenntnisse aus den modernen Organisationswissenschaften, der systemischen Psychologie und der Praxiserfahrung der Kursteilnehmer im Mittelpunkt.
Kurszeiten: Sa 9.00–18.00 Uhr (8 U’Std.)
Dozent: Dr. med. Horst Schüler, Diploma Osteopathic Medicine (EROP), Facharzt für Allgemeinmedizin, Sportmedizin, Naturheilverfahren, Medizinische Hypnose, entwickelte u. a. das medical-health-training mht® und die Laufmaus®